Samstag, 29. Oktober 2016

Aso-san

Der Aso-san ist ein aktiver Vulkan und auch einer der größten weltweit. Vor allem der Nakadake-Krater ist bekannt, da er zwar wie gesagt aktiv ist, man aber trotzdem einen Spaziergang dort um den Krater herum machen kann. Das ist natürlich ein ganz besonderes Erlebnis, und dort wollte ich auch schon immer mal hin.
Leider gab es eine 2 km lange Sperrzone um den Krater , als ich da war, weil es eine erhöhte Warnstufe gab. Er zeigte erst zwei Wochen vor meine Anreise erhöhte Aktivitäten mit teilweise 10 km hohen Aschesäulen. Ich war natürlich etwas enttäuscht, bin aber trotzdem zum Aso-san gefahren und konnte ihn eben nur aus 2 km Entfernung sehen. Es hat sich trotzdem super gelohnt!


Anfahrt
Von Kumamoto kann man in ca. 2 Stunden nach Aso City fahren. Die Stadt fühlt sich eher wie ein Dorf an, hier gibt es fast nichts. Aber das gefiel mir. Das ist mal etwas anderes in Japan. Von dort kann man dann einen Bus hoch zum Vulkan und dem umliegenden Aso-Nationalpark nehmen. Der Bus fährt nur zweimal hin und zweimal täglich zurück. Man kann sich also vorstellen, dass es hier fast keine Touristen gab!
Ich fuhr ich also mit dem Bus hoch zum Vulkan und Endstation war eben nicht nahe des Kraters, sondern Kusasenri, ein Grasland.



Aso-City



Kusasenri

Ich war wirklich sehr beeindruckt. Hier war es noch viel schöner als ich es erwartet habe! Ich fühlte mich, als wäre ich in einer Grassteppe irgendwo in China oder in der Mongolei. Japan hat wirklich viel zu bieten. Hier oben grasten an einigen Stellen Kühe und Pferde frei.
Normalerweise kann man von hier aus zum Krater hochwandern. doch die Wanderwege waren gesperrt: 1. Es gibt wie gesagt diese 2 km lange Sperrzone 2. Die Wanderwege wurden eh durch das Kumamoto-Erdbeben im März großteils zerstört.

So spazierte ich also lange in Kusasenri, beobachte die Pferde und auch die Rauchwolke des Aso, ich fühlte mich doch erstaunlich nah. Das war schon alles ziemlich beeindruckend!





Krater des Aso-San



Am späten Nachmittag trank ich noch einen Kaffee mit Kumamon in einer Berghütte, als ich auf den Bus zurück nach unten ins Tal wartete.


Onsen
Am Abend ging ich noch in ein Onsen, also heiße Quellen. Die heiße Quellen in Kyushu sind sehr bekannt, da es auf der ganzen Insel so viele Vulkane gibt.

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